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Die Projektplanung: Basis für erfolgreiches Projektmanagement

Projektplanung

Die Projektplanung - der effektive Leitfaden zum Projekterfolg

Bei jedem Projekt bestehen die Herausforderungen darin, den Zeitplan einzuhalten, im Budgetrahmen zu bleiben und die gewünschte Ergebnisqualität zu erreichen. Sinn und Zweck der Projektplanung ist es, das Projekt strukturiert, zügig und zielorientiert durchführen zu können.

Die Projektplanung dient als Leitfaden auf dem Weg zum erfolgreichen Projektabschluss. Während des Planungsprozesses wird das Projekt aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Projektziele und Projektumfang sind festzulegen, Risiken zu managen, Ressourcen und Budget bereitzustellen. Ebenso wichtig ist es, die Zusammenarbeit aller Beteiligten zu koordinieren und durch eine gute Kommunikation für reibungslose Abläufe zu sorgen.

Eine gute Projektplanung steigert die Transparenz. Analysen und regelmäßige Plan-Ist-Abgleiche ermöglichen fundierte Entscheidungen zu Projektbeginn und auch im weiteren Projektverlauf. Die Projektplanung sollte den Projektbeteiligten deutlich den Weg weisen, aber trotzdem flexibel sein. Denn Projekte sind dynamisch – bei nahezu jedem Projekt ergibt sich im Zeitverlauf hinsichtlich der Planung ein Anpassungsbedarf.

Definition der Projektplanung: Grundlagen und Akteure

Im Rahmen der Projektplanung wird ein Projekt von den Anfängen bis zum Projektende durchgeplant. Ziel der Projektplanung ist es, Transparenz zu schaffen, einen vollständigen Überblick zu erhalten und Effizienz sicherzustellen.

Eine Projektplanung besteht aus verschiedenen Teilplänen wie dem Struktur-, Zeit-, Ressourcen- und Kommunikationsplan. Besonders wichtig ist der Projektstrukturplan, kurz PSP, welcher das Projekt in einzelne Arbeitspakete untergliedert. Außerdem kann die Projektplanung in eine Grob- und Feinplanung unterteilt werden.

Eine Projektplanung kann man mit der Top-down-Methode (von oben nach unten) erstellen – ausgehend vom groben Grundgerüst hin zu detaillierten Vorgängen. Genau umgekehrt verläuft die Projektplanung bei der Bottom-up-Methode, nämlich von unten nach oben: Der Projektplan wird vom Feinen zum Groben erstellt. Das ist aber nur sinnvoll, wenn die einzelnen Vorgänge bekannt sind.

Verantwortlich für die Projektplanung ist in erster Linie der Projektleiter. Auch die Projektdefinition und Projektorganisation, das Projektcontrolling, die Dokumentation, die Mitarbeiterführung und die Berichterstattung an das höhere Management und die Unternehmensleitung zählen zu seinen Aufgaben. Neben dem Projektleiter und dem Projektteam gibt es weitere Projektbeteiligte, die bei der Projektplanung zu berücksichtigen sind. Dazu zählen die Geschäftsführung als interner Auftraggeber oder Kunden als externe Auftraggeber sowie Fachleute mit besonderer Expertise.

Ein grundsätzlicher Tipp: Wegen der Komplexität von Projekten empfiehlt sich für die effiziente Projektplanung die Nutzung eines professionellen Projektplanungstools.

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Schlüsselelemente einer Projektplanung

Die Projektplanung ist ein Kernbestandteil des Projektmanagements. Die Qualität der nachgelagerten Phasen – Durchführung, Überwachung und Steuerung sowie Projektabschluss – hängt eng mit einer sorgfältigen Projektplanung zusammen. Wichtig für Planung und Projektmanagement sind die Themen

  • Stakeholder (Interessensvertreter und Anspruchsberechtigte),
  • Rahmenbedingungen,
  • Kickoff-Meeting,
  • Kosten und Budget,
  • Zeitrahmen,
  • Ziele,
  • Prioritäten,
  • Risiken und
  • Kommunikation

Im ersten Schritt der Projektplanung, der Projektauftragsklärung, geht es um die Definition des Projektauftrags und um die grundsätzliche Projektorganisation. Im zweiten Schritt der Projektplanung sind genauere Pläne zu erstellen:

  • Projektstrukturplan,
  • Terminplan und Projektablaufplan mit Meilensteinen,
  • Ressourcenplan und
  • Planung der Kosten.

Auch der Umgang mit den Themen Risikomanagement und Projektdokumentation ist vom Projektmanagement zu planen. Noch weiter ins Detail geht es bei der Planung der Arbeitspakete und der Kommunikation im Projekt.

 

Wichtige Grundbegriffe der Projektplanung

Die Projektplanung und die spätere Projektumsetzung stützen sich auf drei Basiselemente: den Projektauftrag, das Projekthandbuch und den Projektstrukturplan.

Der Projektauftrag

Der Projektauftrag bestätigt formell die Existenz eines Projektes. Er enthält die Rahmendaten wie die Ziele, den Umfang und die zeitliche Ausdehnung. Gleichzeitig dient der Projektauftrag der schriftlichen Autorisierung durch den Auftraggeber. Denn es ist zu vermeiden, dass ein unautorisiertes Projekt zu viele Kosten verursacht und Arbeitskapazitäten an der falschen Stelle bindet.

Die Inhalte eines Projektauftrags können variieren. Häufig sind folgende Angaben enthalten:

  • Bezeichnung des Projekts
  • Auftraggeber
  • Startdatum des Projekts und geplante Projektdauer
  • Projektgegenstand und Kurzbeschreibung
  • Grund für die Projektdurchführung
  • Hauptaufgaben und Zielsetzung des Projekts
  • angestrebte Ergebnisse
  • Budget und Art der Finanzierung
  • Projektleiter und Team
  • Termine und Meilensteine im Projekt
  • Voraussetzungen und Annahmen für das Projekt
  • Rahmenbedingungen und Risiken
  • Unterschriften von Auftraggeber und Projektleitung
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Das Projekthandbuch

Im Projekthandbuch werden bei der Projektplanung alle Regelungen und Informationen zusammengestellt, die für ein erfolgreiches Projektmanagement wichtig sind. Zu jedem Projekt gehört ein individuelles Regelwerk. Für die Ausgestaltung gilt: möglichst knapp, aber so ausführlich wie nötig – in Papierform oder digital.

Checkliste der wichtigsten Inhalte des Projekthandbuchs:

  • Projektziele
  • projektbeteiligte Mitarbeiter mit Kontaktdaten
  • Verantwortlichkeiten
  • weitere Projektbeteiligte und Stakeholder mit den benötigten Kontaktdaten und einer Beschreibung der Rollen im Projekt
  • Standards, Normen und Richtlinien, die bei der Projektumsetzung eingehalten werden solle
  • inhaltlicher Projektplan
  • Regelungen zur Projektdokumentation und zu Projektberichten
  • Vorgaben zur Projektkommunikation
  • Informationen über die eingesetzte Projektsoftware mit Kurzanleitung zur Struktur und Ablagesystematik

Das Projekthandbuch dient in Projekten als Regelwerk, Leitfaden und Übersicht zugleich. Bei der Projektdokumentation oder bei abweichenden Standpunkten von Projektleitung und Auftraggeber ist es das relevante Bezugsdokument.

Der Projektstrukturplan

Im Projektstrukturplan wird ein Projekt in seine einzelnen Elemente aufgegliedert. Es geht darum, die komplexen Projektinhalte für einen besseren Über- und Durchblick in kontrollierbare Arbeitspakete zu unterteilen.

Weit verbreitet ist die hierarchische Darstellung des Projektstrukturplans als Baumstruktur, in der Regel mit drei Ebenen:

  • An oberster Stelle steht das Projekt.
  • Auf der zweiten Ebene sind nebeneinander die Teilprojekte angeordnet.
  • Den Teilprojekten werden Teilaufgaben und – als kleinste Einheit des Projektstrukturplans – Arbeitspakete zugeordnet. Die Arbeitspakete bestehen aus abgegrenzten Aufgaben, für die ein bestimmter Mitarbeiter verantwortlich ist.

Alternativ kann ein PSP auch wie ein Inhaltsverzeichnis mit eingerückten Gliederungsebenen gestaltet sein.

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Die ersten Schritte der Projektplanung

Nur, wenn die Grundlagen wie Ziele und Ressourcen zwischen Auftraggeber und Projektleitung abgesprochen und geregelt sind, kann ein Projekt erfolgreich verlaufen. Die Projektauftragsklärung schafft im ersten Schritt Klarheit für Projektmanagement und Planung. Im nächsten Schritt wird der Projektstrukturplan erstellt. Er dient als Grundlagenplan für das gesamte Projekt und unterteilt es in handhabbare Aufgaben und Arbeitspakete.

Projektauftragsklärung

Im Rahmen der Projektauftragsklärung werden alle wichtigen Grundbedingungen für das Projekt von Auftraggeber und Projektleitung festgehalten. Durch das gegenseitige Commitment (die Verpflichtung) beider Vertragspartner lassen sich mögliche Missverständnisse im Projektverlauf deutlich reduzieren.

Im Projektauftrag steht festgeschrieben, welche Ziele in welcher Zeit zu erreichen sind und welche Ressourcen zur Verfügung stehen. Projektauftraggeber und Projektleitung bekennen sich per Unterschrift zum Projekt. Der Projektauftrag dient auch als spätere Bemessungsgrundlage für den Projekterfolg.

Zuerst ist das Projekt zu definieren: Projekte sind zeitlich befristet. Oft wird Neuland betreten und es geht um eine komplexe, wichtige Aufgabe. Typische Kennzeichen eines Projektes sind ein konkretes Ziel, eine von anderen Vorhaben abgegrenzte Aufgabe, ein Zeitlimit und eine spezielle Organisationsstruktur. Für ein Projekt wird das Budget festgelegt und ein Team bestimmt. Beispiele für Projekte sind Softwareimplementierungen, Standortwechsel, Auslagerungen von Tätigkeiten, Produktentwicklungen oder das Erstellen einer neuen Internetpräsenz.

Zur Projektauftragsklärung gehört auch die Definition der Projektorganisation, das Organigramm des Projekts. Alle Mitarbeitenden des Projekts werden hierarchisch abgebildet – Auftraggeber, Projektleiter und Projektteam. Auch beteiligte Stabsstellen und Fachexperten sind bei der Planung mit in die Darstellung aufzunehmen.

Erstellen des Projektstrukturplans

Der Projektstrukturplan dient als Grundlagenplan und bricht das Projekt auf handhab- und überschaubare Arbeitspakete herunter. Er sagt aus, was im Projekt zu tun ist – aber nicht, wann die Umsetzung stattfindet und wie lange sie dauert. Die Darstellung der Teilaufgaben und Aktivitäten ist für alle Projektbeteiligten verständlich. Der Projektstrukturplan

  • schafft einen umfassenden Überblick durch die vollständige und übersichtliche Darstellung aller relevanten Aufgaben und Tätigkeiten,
  • ermöglicht die Zuordnung von Zuständigkeiten und
  • erleichtert die Kommunikation im Projekt.

Der PSP dient als Grundlage für die Termin- und Ablaufplanung, für die Planung von Ressourcen und Kosten sowie für das Risikomanagement. Bei Gliederung und Erstellmethode gibt es mehrere Möglichkeiten.

 

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Gliederung des Projektstrukturplans

Auf der obersten Ebene des PSPs steht das Projekt selbst. Für die weitere Gliederung stehen dem Projektmanagement drei Varianten zur Verfügung.

  1. Die phasen- oder zeitorientierte Gliederung: Betrachtet werden die Projektphasen im chronologischen Ablauf – beispielsweise Analyse, Planung, Umsetzung und Abschluss. Jeder Phase vom Projekt wird durchgespielt und mit den entsprechenden Arbeitspaketen versehen.
  2. Die funktionsorientierte Gliederung: Das Projekt wird nach den Funktionsbereichen der projektdurchführenden Organisation gegliedert. Die Ebene unterhalb des Projekts besteht dann zum Beispiel aus den Gliederungspunkten Entwicklung, Produktion und Marketing. Wieder werden in der darauffolgenden Ebene die Arbeitspakete zugeordnet.
  3. Die objektorientierte Gliederung orientiert sich an den Komponenten des Projektgegenstands selbst. So kann das Erstellen einer Website beispielsweise in die Komponenten Homepage, Unterseiten und interaktive Elemente untergliedert werden.

Auch Mischformen sind in einem Projekt möglich. Allerdings sollte bei der Projektplanung pro Gliederungsebene nur ein Gliederungsprinzip zum Einsatz kommen.

Erstellmethode des PSPs

Ein Projektstrukturplan kann mit dem Top-down-Ansatz (von oben nach unten, also vom Ganzen ins Detail) oder dem Bottom-up-Ansatz (von unten nach oben, vom Detail zum Ganzen) erstellt werden. Beide Ansätze sind auch kombinierbar, um beim Erstellen der Planung die Vollständigkeit abzusichern.

Beim Top-down-Ansatz starten Sie mit der ersten Ebene, der Projektbenennung. Dann wählen Sie die passende Gliederungsvariante für die zweite Ebene aus und zerlegen das Projekt in Teilprojekte. Danach legen Sie die Gliederungssystematik für die dritte Ebene fest und erstellen die Teilaufgaben sowie die Arbeitspakete.
Beim Bottom-up-Ansatz sammeln Sie zunächst die auszuführenden Aufgaben und analysieren die Zusammenhänge und Zugehörigkeiten. Danach wird die Baumstruktur aufgebaut. Wichtig ist, die Aufgaben noch einmal zu kontrollieren: Sind sie inhaltlich voneinander abgegrenzt und vollständig erfasst?

Einen Projektstrukturplan Schritt für Schritt zu erstellen, macht Arbeit, die sich aber lohnt. Denn der Projektstrukturplan ist die Grundlage für einen reibungslosen Projektablauf und für eine hohe Ergebnisqualität.

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Die detaillierte Projektplanung

Ausgehend vom Projektstrukturplan kommt es in der Projektplanung nun darauf an, Termine, Zeiten und Abläufe vom Projekt festzulegen, die verfügbaren Ressourcen optimal zuzuweisen, mögliche Risiken zu analysieren und die Kommunikation zu planen.

Zeitplanung

Der Projektzeitplan ist die Weiterführung des Projektstrukturplans. Er umfasst alle Projektelemente inklusive der Dauer, der Termine und der gegenseitigen Abhängigkeiten. Somit wird auch die Reihenfolge der Aufgaben klar, weshalb die Bezeichnung “Projektablaufplan”, kurz PAP, ebenfalls genutzt wird. Aus dem Zeitplan wird auch die Gesamt-Projektlaufzeit ersichtlich.

Der Zeitplan liefert den Überblick, bis wann welche Aufgabe im Projekt zu erledigen ist. Das Team kann schnell erkennen, wo im Projektplan mehr Pufferzeiten benötigt werden, um Ziele einhalten zu können. Auch Meilensteine werden gesetzt:

  • Bei umfangreichen Projekten ist es oft schwierig, die Terminsituation im Blick zu behalten. Dann hilft das Festlegen von Meilensteinen weiter.
  • Meilensteine kennzeichnen zeitkritische Termine im Projekt, die eingehalten werden sollten, um den Endtermin nicht zu gefährden.
  • Die bei der Projektplanung festgelegten Meilensteine sind gleichzeitig Etappenziele von Projekten – gut für die Motivation des Projektteams und für den Termin-Überblick.

Eine gängige Darstellungsform für den Zeitplan ist das Gantt-Diagramm. Dabei werden die Arbeitspakete durch Balken auf einer Zeitachse abgebildet. Die Abfolge der Aktivitäten ist leicht abzulesen. Eine Software für Projektmanagement erleichtert die Diagrammerstellung deutlich.

Alternative Darstellungsformen sind Terminlisten oder Netzpläne. Bei einem Netzplan werden die einzelnen Schritte in der Projektplanung als Knoten abgebildet und die Abhängigkeiten als Verbindungslinien.

Schritt für Schritt zum Zeitplan – eine Checkliste:

  • Aufgaben notieren
  • Deadlines und Prioritäten in Erfahrung bringen
  • Abhängigkeiten erkennen, Vorgänger- und Nachfolger-Beziehungen berücksichtigen
  • den zeitlichen Aufwand einschätzen
  • ausreichende Pufferzeiten im Projektplan vorsehen
  • Verantwortlichkeiten für die einzelnen Vorgänge festlegen

Software für Projektmanagement und Planung nutzen, um Daten und Änderungen komfortabel zu verarbeiten

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Ressourcenverteilung

Für die Projektabwicklung werden Ressourcen benötigt, und zwar in ausreichendem Umfang und zur richtigen Zeit. Viele Ressourcen sind nicht uneingeschränkt für das Projekt verfügbar. Es kann zu Engpässen, Konflikten oder Überlastung kommen. Deshalb ist die vorausschauende Kalkulation, Planung und Zuordnung für den Projekterfolg so wichtig.

Zu den Projektressourcen im Projektplan zählen

  • das Personal wie Projektleitung, Team und externe Berater sowie
  • die Anlagen- und Sachressourcen wie Räume, Geräte, Maschinen, Material und Softwarelizenzen.

Der Projektzeitplan ist die Basis für die Planung, welche Ressourcen wann benötigt werden. Auch bei der Ressourcenplanung muss, genau wie bei der Zeitplanung, ein Puffer vorgehalten werden, um bei Bedarf handlungsfähig zu bleiben und die Ziele nicht zu gefährden. Ist die Ressourcenplanung fertig, lässt sich die Planung von Kosten und Budget für das Projekt realistischer und leichter erstellen.

Es zeigt sich, dass die einzelnen Pläne der Projektplanung eng ineinandergreifen: Denken Sie beispielsweise daran, den Zeitbedarf für die Ressourcenbeschaffung im Zeitplan zu berücksichtigen.

Risikomanagement in der Projektplanung

Unter einem Risiko wird ein Ereignis verstanden, das sich negativ auf das Projektergebnis auswirken würde. Die Ziele des Risikomanagements im Projekt:

  • Risiken vermeiden oder reduzieren
  • frühzeitig Gegenmaßnahmen erstellen
  • Risiken überwachen

Das gelingt am besten, indem das Projektmanagement Risiken schon bei der Projektplanung identifiziert und bewertet. Das Risikomanagement sollte kontinuierlich stattfinden, um Verzögerungen, verminderte Leistungen oder höhere Kosten zu verhindern.

Folgende Fragen helfen, bei der Projektplanung mit Risiken bewusst umzugehen:

  1. Welche Ereignisse können die Zielerreichung im Projekt gefährden? Für die Beantwortung dieser Frage bietet sich ein Brainstorming im Team an.
  2. Welche Auswirkungen können die einzelnen Risiken haben – wie gefährlich sind sie für das Projekt? Bewertet wird nach den Kriterien “Eintrittswahrscheinlichkeit” und “Tragweite”. So kristallisieren sich die Prioritäten heraus.
  3. Welche Strategien und Maßnahmen können die Gefahr reduzieren? Vier Strategien kommen infrage: Risiken sind zu vermeiden, zu vermindern, zu verlagern oder zu akzeptieren. Gegenmaßnahmen erfolgen entweder präventiv (vorbeugend) oder nachträglich zur Schadenskorrektur.
  4. Wie entwickeln sich die Risiken; entstehen neue? Bei der laufenden Risikoüberwachung ist vom Projektmanagement zu prüfen, ob sich die Gefahreneinschätzungen der einzelnen Risiken verändert haben, ob es neue Risiken gibt und ob die im Projektplan vorgesehenen Gegenmaßnahmen noch wirksam sind.
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Kommunikationsplan

Im Kommunikationsplan wird festgehalten, wie der Informationsaustausch zwischen den Stakeholdern im Projekt ablaufen soll. Stakeholder in Projekten sind beispielsweise Projektmanager, Team, Führungskräfte, Sponsoren und Kunden.

Der Kommunikationsplan stellt dar,

  • Wer
  • mit wem
  • wann und
  • über welches Thema spricht.

Auch die Kommunikationskanäle werden in diesem Teil vom Projektplan festgelegt. Der Kommunikationsplan hilft dabei, alle Beteiligten auf dem gleichen Informationsstand zu halten. Er erleichtert die nahtlose Zusammenarbeit in Projekten.

Üblich in der Projektplanung ist die Aufstellung des Kommunikationsplans als Matrix:
Waagerecht abgetragen werden

  • Häufigkeit der Kommunikation,
  • Kommunikationskanal,
  • Adressaten und
  • die jeweilige Zuständigkeit.

Senkrecht untereinander erscheinen Vorgänge wie

  • Updates zum Projektstatus,
  • Teammeetings,
  • Updates für externe Stakeholder und
  • erreichte Meilensteine.

Mit dem einmaligen Erstellen des Kommunikationsplans im Rahmen der Projektplanung ist es leider nicht getan. Durch regelmäßige Auswertungen können Sie feststellen, wo der Kommunikationsprozess im Projekt funktioniert und wo noch Verbesserungen notwendig sind.

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So erleichtert Software die Projektplanung

Ein gutes Projektmanagement zeichnet sich durch die effektive Planung, Organisation und Koordination der Aufgaben, Aktivitäten und Ressourcen aus. Es geht nicht nur darum, einen realisierbaren Projektplan zu erstellen – die Projektverwaltung bringt auch zahlreiche administrative Aufgaben mit sich. Einzeldokumenten und Software-Insellösungen sind ineffektiv und fehleranfällig.

Ein professionelles Softwaresystem, das sich individuell anpassen lässt, spart Zeit und Kosten:

  • Sie speichern die Projektdaten zentral und können jederzeit den aktuellen Projektstand verfolgen.
  • Das Erstellen des Projektplans inklusive aller Teilpläne – vom Projektstrukturplan über den Zeitplan bis hin zum Ressourcenplan – fällt leichter.
  • Anpassungen und ihre Fortschreibungen lassen sich mit überschaubarem Aufwand einpflegen.
  • Der gute Überblick erleichtert das Risikomanagement.
  • Die Kommunikation zwischen den Teams und Teammitgliedern wird erleichtert.
  • Sie können unterschiedliche Szenarien simulieren und erhalten so die Daten für eine besonders realistische Projektplanung.
  • Berichte lassen sich schnell und komfortabel erstellen.

Hier einige Tipps, wie die Implementierung einer Software für Projektplanung und Projektmanagement am besten gelingt:

  • Bereiten Sie die Mitarbeiter in Besprechungen auf die Software-Einführung vor. Gehen Sie auf die vorgebrachten Bedenken ein. Sorgen Sie dafür, dass dem Team Unterlagen und Trainingsmodule zur Verfügung stehen.
  • Die Teamleitung kann ihre eigenen Vorbehalte aufschreiben, mit den Mitarbeitern besprechen und die Liste ergänzen, um anschließend gemeinsam Lösungen zu erarbeiten.
  • Um das richtige Tool für die Projektplanung auszuwählen, können Testanwender verschiedene Softwaresysteme ausprobieren. Das Feedback der Testanwender erleichtert die Auswahlentscheidung und die Mitarbeiter sind dann bereits im Thema.
  • Ein Software-Wechsel sollte nicht während eines laufenden Projekts erfolgen. Außerdem benötigen die Mitarbeiter ausreichen Zeit für die Einarbeitung sowie fachkundige Anleitung.
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Projekte effektiv planen, Stolpersteine im Projekt vermeiden

Missverständnisse, die schon zu Projektbeginn zwischen dem Projektleiter und dem Auftraggeber aufkommen, sind mehr als ärgerlich. Ein klar formulierter Projektauftrag und ein sauber zusammengestelltes Projekthandbuch helfen dann als Bezugspunkte weiter.
Eine zentrale Software ermöglicht dem Team den Zugriff auf Projekthandbuch, Ablaufplan und Aktivitäten. Ist dieser Zugriff nicht abteilungsübergreifend möglich, gerät ein Projekt leicht ins Stocken. Nur, wenn alle Verantwortlichen die Vorgänge und Projektfortschritte auch in der zentralen Software dokumentieren, kann die Software ihren maximalen Nutzen entfalten.Für den Zeitplan, die Ressourcenplanung und das Risikomanagement gilt: Regelmäßige Aktualisierungen sind notwendig und sinnvoll. Denn bei jedem Projekt kommt es im Projektverlauf zu Abweichungen vom Projektplan. Diese sind in die Planung einzuarbeiten, um die nachfolgenden Aufgaben und Aktivitäten auf die aktuelle Situation anpassen zu können. Auch bei diesem Schritt leistet eine professionelle Software gute Dienste.

Sorgsam gelegte Grundsteine der Projektplanung steigern die Effizienz

Eine solide Planung und regelmäßige Soll-Ist-Vergleiche steigern die Effizienz und können den Projekterfolg deutlich verbessern. Die Auswahl und Implementierung einer Software für die Projektplanung und das Projektmanagement ist zunächst mit einem gewissen Aufwand verbunden, der sich aber bald bezahlt macht.

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